kobudo

Kobudo ist eng mit dem Karate verwandt. Im Gegensatz zum Karate wird im Kobudo mit Arbeitswerkzeugen geübt, welche die okinawanischen Bauern und Fischer vor Jahrhunderten zur Verteidigung gegen Wegelagerer und Piraten einsetzten.

Im Stil Matayoshi Kobudo Kodokan üben wir den Umgang mit Bo (Langstock), Sai (Gabeln), Tunkua (auch Tonfa oder Tuifa, Kurbel für Mühlstein), Nunchaku (Saumzeug für Ochsen oder Dreschwerkzeug), Eku (Paddel), Kuwa (Hacke), Kama (Sichel) und weiteren Waffen.

Kobudo ist für Jugendliche und Erwachsene jeden Alters geeignet. Kobudo ist – wie andere Kampfkünste – ein ganzheitliches Training für Körper und Geist. Es fördert Kraft, Beweglichkeit, Konzentration, Koordination und innere Stärke. 
Im Kobudo lernen die Teilnehmenden, mit traditionellen Übungswaffen umzugehen. Das Training verbessert nicht nur die Körperbeherrschung, sondern stärkt auch das Selbstvertrauen und die mentale Ausdauer.
Die Arbeit mit einer «Waffe» erfordert hohe Konzentration und Selbstdisziplin – und genau das macht das Kobudo Training so besonders: Es fördert Achtsamkeit, Ruhe und Präzision in jeder Bewegung.

Im Kobudo verzichten wir auf einen offenen Zweikampf – perfekt für Personen, die eine kontrollierte und technisch anspruchsvolle Trainingsform suchen.

Zweimal jährlich besteht die Möglichkeit eine Gurtprüfung zu absolvieren. Im Matayoshi Kobudo gibt es 9 Kyu (Schülergrade) und 10 Dan (Meistergrade).

Das Training erfolgt in Sportkleidung und barfuss.

Kobudo – Stärke, Fokus und Balance für jedes Alter.